PLANENTEN&GASTTROLLE 1.0
from https://youtu.be/GXFSK0ogeg4
Schnuppe bezeichnet das verkohlte, glühend abstehende Dochtende einer brennenden Kerze, das üblicherweise abgeschnitten wird, damit die Kerze nicht rußt. Um sich hierbei nicht zu verbrennen und um die Schnuppe nicht herunterfallen zu lassen, sondern zu „schneuzen“, verwendet man die speziell dafür bestimmte Dochtschere. Einfluss auf die Umgangssprache Von der herabfallenden glühenden „Schnuppe“, die bei den damaligen Kerzen ein Brandrisiko darstellte, ist die Bezeichnung Sternschnuppe für einen am Nachthimmel aufglühenden Meteor abgeleitet. Das beruht auf der „volkstümlichen vorstellung, dass es sich beim sternschnuppenfall um eine säuberung des gestirnes handele, vergleichbar dem reinigen des lichtes mit der lichtschere oder der nase durch räuspern.“Die abwertende Redewendung „das ist mir schnuppe“ (so viel wie „das ist mir egal“) ist entstanden, um etwas als wertlos und gleichgültig (wie ein solches Dochtende) abzutun. Literatur Schnuppe. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): …
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